Psychotherapeutische Praxis -
Dr. Birgit Hermstein

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Mein therapeutisches Konzept beruht auf einem Therapieschulen übergreifenden Ansatz, mit einem verhaltenstherapeutisch orientierten Schwerpunkt.

Die ersten Stunden

In den ersten Stunden stehen die Kontaktaufnahme und der Aufbau von Vertrauen im Vordergrund. Es geht um das gegenseitige Kennen lernen und „Beschnuppern“. Innerhalb der ersten fünf Kontakte findet eine Entscheidung über die weitere Zusammenarbeit statt. Dabei haben sowohl der Klient/die Klientin, als auch ich die Möglichkeit sich für oder gegen eine weitere Zusammenarbeit zu entscheiden. Da aus Therapiestudien bekannt ist, dass der spätere Therapieerfolg von der so genannten „therapeutischen Beziehung“ abhängt, fordere ich meine Klienten auf, selbst zu prüfen, ob sie sich bei mir gut aufgehoben fühlen und sie das Gefühl haben, sich mir mit ihren Problemen wirklich anvertrauen zu können. Um ein tiefer gehendes Verstehen für die Entstehung und das Fortbestehen der psychischen Beschwerden zu entwickeln, stehen während der ersten fünf Stunden biografische Angaben (also der Bericht über Daten und Erfahrungen in der Vergangenheit) im Vordergrund. Zudem findet in dieser ersten Phase psychologische Diagnostik statt. Dazu befrage ich meine Klienten mündlich hinsichtlich bestimmter Symptome, die aufgrund der spontan berichteten Beschwerden zu erwarten sein könnten. Zudem setzte ich verschiedene wissenschaftlich fundierte Fragebögen ein, um ein vollständiges Bild des psychischen Befindens zu erhalten. Diese Fragebögen werden im Verlauf und bei Abschluss der Therapie erneut eingesetzt, um den Therapieerfolg zu überprüfen. Innerhalb der ersten fünf Stunden wird eine sogenannte Verhaltensanalyse erstellt, die für das Verständnis der Beschwerden sehr hilfreich ist und ggfs. auch mit dem Klienten/der Klientin besprochen wird.

Das weitere therapeutische Vorgehen

Das weitere Vorgehen hängt von der individuellen Situation und Problematik des Klienten/der Klientin ab. Eine Vielzahl von verschiedenen Methoden können zum Einsatz kommen, wie z.B. Rollenspiele, Konfrontation bei Vermeidungssituationen, Gespräche mit Angehörigen, Entspannungsverfahren, Übungen zur Körperwahrnehmung, die Arbeit mit kognitiven Schemata (Denkmustern). Sehr oft wird ein Zusammenhang zwischen der aktuellen Problematik und der biografischen Lerngeschichte deutlich, woraus sich wertvolle Ansätze für konstruktive Veränderungen erkennen lassen. Ein wichtiges Prinzip besteht darin, dass das Vorgehen in der Therapie für den Klienten transparent ist. Er/sie also über mögliche Vorgehensweisen informiert wird und Sinn und Zweck des Vorgehens kennt. Auf diese Weise ist der Klient/die Klientin in der Lage mit zu entscheiden, ob das empfohlene Vorgehen zur Anwendung kommt, oder (zunächst) Alternativen Vorrang bekommen. In jedem Fall besteht das Ziel der Therapie darin, den Klienten/die Klientin soweit in ihren eigenen Kompetenzen und Fähigkeiten zu fördern, auch neue Kompetenzen und Denkmuster zu entwickeln, dass die Therapie überflüssig wird.

Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Sitzungen hängen vom individuellen Bedarf ab. Im Verlauf der Therapie werden in den meisten Fällen die Abstände zwischen den einzelnen Sitzungen immer länger. Zum Ende der Therapie ist es möglich zwei bis drei Stunden für eventuelle Krisensituationen „aufzuheben“, damit ein erneuter Kontakt möglich ist, ohne dass direkt ein neuer Therapieantrag gestellt werden muss.

Stand: 19.03.2012             Datenschutzerklärung|Impressum